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  • AutorenbildErcan Carikci

Gendern: Ein Schlüssel zur gesellschaftlichen Transformation und zur Gleichstellung

Als engagierter Rassismuskritiker und Coach ist es mein Hauptanliegen, Inklusion und Gleichstellung in allen Gesellschaftsbereichen zu fördern. Dabei hat sich das Gendern als ein besonders effektives Werkzeug erwiesen, um diese Ziele zu erreichen. Deshalb ermutige ich alle Führungskräfte und Geschäftsführer, diese Praxis in ihren Organisationen zu umarmen und zu fördern.

Aber warum ist Gendern so entscheidend? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir zuerst die Bedeutung des Genderns begreifen. Gendern ist nicht nur eine Praxis, die sprachliche Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern abbaut. Vielmehr trägt es dazu bei, die Gleichstellung von marginalisierten Gruppen wie Frauen und Transpersonen zu fördern und ihre Sichtbarkeit zu stärken.

Gendern und warum es so wichtig ist.

Es ist wichtig zu betonen, dass diese Aussagen keine rein ideologischen Behauptungen sind, sondern auf fundierten wissenschaftlichen Studien basieren. Forschungen von Connell (2002) und Motschenbacher (2017) zum Beispiel zeigen deutlich, dass die Praxis des Genderns eine wesentliche Rolle spielt, um das traditionelle binäre Geschlechtermodell zu durchbrechen und eine inklusivere, egalitärere Gesellschaft zu fördern.

Trotz dieser ermutigenden Befunde gibt es nach wie vor erheblichen Widerstand gegen das Gendern. Diese ablehnende Haltung ist oft tief verwurzelt und gründet auf traditionellen Vorstellungen von Geschlecht und Sprache. Die Kritiker befürchten, dass das Gendern die deutsche Sprache "verkompliziert". Es ist unerlässlich, solche Bedenken ernst zu nehmen, doch dürfen wir dabei nicht die breitere Perspektive aus den Augen verlieren.

Eine zentrale Frage in dieser Debatte ist: Warum erkennen einige Menschen die wissenschaftlichen Belege nicht an, die zeigen, dass das Gendern vielen Menschen hilft, mehr Sichtbarkeit und Anerkennung in der Gesellschaft zu erlangen? Die Antwort ist komplex und reicht von fehlendem Bewusstsein oder Verständnis für das Thema bis hin zu Abwehrhaltungen gegen Veränderungen, die etablierte Überzeugungen und Identitäten in Frage stellen könnten.


Die Praxis des Genderns ist jedoch keinesfalls eine Modeerscheinung, sondern ein fundamentaler Schritt auf dem Weg zu einer gerechteren und egalitäreren Gesellschaft. Sprache ist nicht neutral. Sie ist ein mächtiges Werkzeug, das soziale Strukturen und Machtverhältnisse widerspiegelt und beeinflusst.

Als Rassismuskritiker und Coach lade ich Sie ein, die Gender-Praxis in der Sprache als Chance zu begreifen, zu lernen und zu wachsen. Sie bietet uns die Möglichkeit, unsere Vorstellungen von Geschlecht zu erweitern und zu vertiefen, und leistet somit einen wichtigen Beitrag zu einer inklusiveren und gerechteren Gesellschaft.

Lady Gaga, eine Künstlerin, die für ihre Individualität und ihr Eintreten für Gleichstellung bekannt ist, sagte einmal: "Sei du selbst, aber immer dein besseres Selbst."

Die Praxis des Genderns bietet uns eine einzigartige Gelegenheit, die Welt zum Besseren zu verändern. Lassen Sie uns diese Chance nutzen.


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