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Anerkennung im Umgang mit BI-PoC-Mitarbeitern

Autorenbild: Ercan CarikciErcan Carikci

Die Anerkennung einer gesellschaftlichen Schieflage, die auf die „Realität Rassismus“ hindeutet, ist der erste Schritt, der gegangen werden muss, im Umgang mit BI-PoC-Mitarbeitern (BI-PoC steht für “Black, Indigenous and People of Color”).


Zwei Mitarbeiter die sich anerkennend die Hände schütteln.

Aus der rassismuskritischen Perspektive müssen Arbeitgeber*innen ihre sogenannte „Farbenblindheit“ ganz im Sinne der Beschäftigung eines selbstkritischen Weißseins ablegen: das Narrativ „Ich sehe keine Farben bei Menschen“ ist ein Sich- Zurücklehnen und deutet nicht darauf hin, dass sie sogenannte „gute Menschen“ sind, was sie vielleicht sind, sondern dass sie noch nicht gelernt haben, rassismuskritisch zu denken. Eine sogenannte „antirassistische“ Haltung reicht heute nicht mehr - und hat noch nie gereicht, weil sie häufig zu passiv, zu zurückgelehnt ist. Der wachsame Blick ist selbstverständlich nicht abzuwenden von Diskriminierung Betroffenen, sondern ist auch ein dezidierter Blick zu legen, auf die die Diskriminierung, ob bewusst oder unbewusst, tagtäglich reproduzieren, um schlussendlich einen geschützteren Raum für Gefährdete bzw. Betroffene zu etablieren. Wichtig zu beachten: Wir sollten ganz bewusst an “geschütztere Räume” als Pendant zu „safer safes“ denken, denn mitnichten dürfen wir der Illusion erliegen, dass es „safe spaces“ also „vollends geschützte Räume“ gäbe, denn diese gibt es nicht, egal wie groß, wie klein oder wie “gut vorbereitet” ein Raum erscheinen oder sein mag.




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